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Neugestaltung der Seckenheimer Planken

Wie ist Ihre Meinung hierzu?  Diskutieren Sie mit im Seckenheim Forum...

AKTUELL:
Stadt Mannheim bittet interessierte Bürger zu einem Workshop-Verfahren zur Umgestaltung der Seckenheimer Planken
am Samstag 18.7.09  in den RSD-Saal der VR-Bank
Weitere Informationen finden Sie beim
Förderverein des Alten Rathaus Seckenheim e.V.


 

Den Ortsmittelpunkt neu ordnen
Agenda, IG und BDS ziehen in punkto Planken an einem Strang

Bei einem Vororttermin wenige Tage nach einer gemeinsamen Sitzung von Agenda Seckenheim und dem BDS-Seckenheim machten sich Vertreter beider Gremien noch einmal ein Bild von der Situation der Seckenheimer Planken. Es war ein Wochentag gegen 17 Uhr, und die Situation vor Ort war für Hartwig Trinkaus (Agenda-Koordination), BDS-Kreisvorsitzenden Wolfgang Bauer und den Seckenheimer BDS-Vorsitzenden Uwe Deitz nicht neu sondern Bestätigung dessen, was von beiden Seiten bemängelt wird: Seckenheims Ortsmittelpunkt ist vor allem Haltestelle für Busse und Bahn. Für Fußgänger ist das Kopfsteinpflaster, bei dem zuverlässigen Zählungen zufolge 300 Steine fehlen, ebenso wenig komfortabel wie für Radfahrer. Beim Ortstermin ist eine junge Frau mit Kinderwagen und einem kleinen Kind an der Hand unterwegs in Richtung Bäckerei. Direkt hinter ihr fährt ein Bus in großem Bogen auf dem Platz ein.

In einer Haltebucht steht der 628-er Bus. Die Fahrgäste sind eingestiegen, das Losfahren ist nicht möglich, denn vor dem Bus hält auf den Schienen immer noch die OEG. Der Motor des Busses läuft durch. „Das alles könnte im Zuge der geplanten Neuordnung der Planken samt Seckenheimer Hauptstraße gelöst werden“, sind sich BDS und Agenda einig. Auch die Interessengemeinschaft Seckenheimer Vereine, beim Vororttermin durch ihren Gechäftsführer Willi Pint, setzt sich ebenfalls dafür ein, den ÖPNV zwar an dieser zentralen Stelle zu erhalten. Allerdings zu reinen Umsteigezwecken und nicht als Halteplatz, wo Ruhepausen der Fahrer eingehalten werden. Dann könne der Platz auch wieder für Feste und Veranstaltungen genutzt werden. „Das von der Agenda erarbeitete Konzept wird auch von uns als BDS vehement unterstützt“, kündigen Wolfgang Bauer und Uwe Deitz ebenfalls an, aktiv zu werden. Alle drei Gremien wollen jetzt in Schreiben an die vier Mannheimer Bürgermeister, die Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat und die RNV noch einmal ihre Standpunkte darlegen. Die Agenda selbst hat bereits einen „3-Punkte-Forderungskatalog“ erarbeitet, der erläutert, nach welchen Gesichtspunkten sie den Plan zur Umgestaltung der Ortsmitte erarbeitet haben. Der BDS wird mit Nachdruck auf die Vorstellungen des Einzelhandels aufmerksam machen und seitens der Vereinsgemeinschaft soll unterstrichen werden, dass das „Filetstück Seckenheims“ zudem eine Aufenthaltqualität bieten müsse.
( © Heike Warlich, NeckarBlick 8. April 2009, Fotos: Heike Warlich)

 

„Unser Plan soll als Diskussionsgrundlage dienen“
Agenda formuliert Forderungskatalog zur Umgestaltung der Planken

Seckenheim. „Wir möchten unsere Vorstellungen frühzeitig formulieren und einen entsprechenden Plan vorlegen“, ohne Umschweife brachte Agenda-Koordinator auf den Punkt, was seit 2005 immer wieder Thema in den Agendagruppen ist: Die Neuordnung der Seckenheimer Planken, der Ortsmitte samt Platz und Rathaus. Ausgehend von der Tatsache, dass die Gleise erneuert werden müssten, lag im Juli 2006 ein kompletter Entwurf der RNV auf dem Tisch.
Die Agenda formulierte ihre Vorstellungen ebenfalls und erarbeitete den hier veröffentlichten Plan. Man wollte die Planken zwar als Umsteigeplatz und den ÖPNV als Frequenzbringer für die örtlichen Geschäfte an zentraler Stelle erhalten, dennoch sah man Möglichkeiten, den Platz vom Verkehr insgesamt zu entlasten und ihn damit auch für Veranstaltungen nutzbar zu machen.
Der von der RNV überarbeitet Plan griff jedoch den Vorschlag, die vier Bushaltebuchten auf zwei zu reduzieren nicht auf. „Dann wurden die Umgestaltungspläne erweitert und die Hauptstraße von der Stengelstraße bis zum Schifferkinderheim einbezogen und als Maßnahme ins Landessanierungsprogramm aufgenommen“, erinnerte Trinkaus daran, dass nach einer längeren „Phase der Stille“ am 24. Juni 2008 bei einer öffentlichen Bezirksbeiratssitzung von der RNV dann völlig neue Pläne angekündigt wurden, den ÖPNV komplett zu verlegen. Pläne, die man in Seckenheim nie gesehen hat. Jetzt sei ein Workshop mit der Bevölkerung angekündigt, auf dessen Basis dann neue Pläne erarbeitet werden sollen.
Nicht nötig, finden Agenda, BDS und IG, denn schließlich gebe es einen Plan, der alles berücksichtige, worauf man in Seckenheim Wert lege: die Planken als attraktiven Platz zu gestalten und die Anwohnerinteressen zu berücksichtigen, den ÖPNV mit seinen 9500 Umsteigungen täglich als Frequenzbringer im Ort zu halten, eine gewisse Zahl Kurzzeitparkplätze anzubieten und vernünftige Rahmenbedingungen für die Gewerbetreibenden zu schaffen. Ausführlich alles in einem Drei-Punkte-Forderungskatalog beschrieben.
( © Heike Warlich, 8. April 2009)

Orange: neue Haltestellen für Bus und Bahn
Gelb: Freier Platz für Veranstaltungen, Straßencafe, etc.


(© NeckarBlick)

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